Christian Otter

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Christian Otter, Ölgemälde unbekannter holländischer Maler, um 1640
Unterschrift „Christianus Otterus Ragnetanus“, 1656

Christian Otter (lateinisch Christianus Otterus; litauisch Kristijonas Oteras, Christianas Otteras; * 1598 in Ragnit, Herzogtum Preußen; † 9. August 1660 in Nimwegen) war ein preußischer Mathematiker, Reisender und Festungsbaumeister. Er beschäftigte sich auch mit mathematisch-physikalischen Problemen des Musikinstrumentenbaus.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Herkunft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Otter war ein Sohn des Amtmanns Johann Otter d. Ä. und seiner Frau Anna Dörffer, einer Tochter von Martin Dörffer aus Rastenburg. Johann Otter d. Ä. und sein Bruder Friedrich Otter, die in Preußisch Litauen wohnten, waren in Goldkronach „inn Land zu Francken offm Gebürge“ in der Markgrafschaft Brandenburg-Kulmbach geboren,[1][2] dort lebten ihre vier Brüder Wolfgang, Johann Otter d. J., Steffan und Heinrich Otter, die auch „Leh(en)mann“ genannt wurden.[1] Mitglieder der Familie standen in Oberfranken wie im Herzogtum Preußen im Dienst der Hohenzollern.[3]

Nachdem Anna Dörffer verwitwet war, heiratete sie Michael Lock aus Ragnit. Johann Jakob Lock (1617–1667)[4][5] war ein Halbbruder (uterinus) von Christian Otter.

Schule und Studium[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Insterburg und Königsberg[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Otter besuchte die Schulen zu Ragnit und Insterburg, wo Jakob Petri († 1639)[6] einer seiner Lehrer war. Seit dem 29. Juni 1610 studierte „Christianus Otter, Ragnetensis Borussus,“ an der Universität Königsberg. Als Minderjähriger brauchte er keinen Immatrikulations-Eid zu leisten.

’s-Gravenhage und Franeker[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Universität Franeker, 1622

1619 reiste Otter in die Niederlande und lernte in ’s-Gravenhage (Hagae Comitis; Den Haag) den Mathematiker und Orientalisten Jacobus Golius kennen. Am 9. August 1619 immatrikulierte er sich an der Universität Franeker. 1621 besuchte er Leiden, wo er den Mathematiker Willebrord van Roijen Snell, Aelius Everhardus Vorstius und Daniel Heinsius traf. In Amsterdam begegnete er dem Kartographen Willem Jansz. Blaeu. In Franeker hörte er den Professor für Mathematik, Navigation, Militäringenieurwesen und Astronomie Adriaan Metius und den Professor der Theologie und Physik Johannes Maccovius. Unter seinen Kommilitonen waren der spätere Bremer Syndikus Johann Wachmann, Philipp Hermann Schickhard (* um 1600/05; † 1675),[7] Friedrich Müncker († 1694)[8] und Marinus Stavenisse (1601–1663).[9]

Zu einer Gedenkschrift für den in Leiden verstorbenen, zuvor in Franeker immatrikulierten Theologie-Studenten Reiner Orinus (* um 1598; † 1622)[10] aus Harlingen trug Christian Otter zwei Trauer-Gedichte und ein Chronogramm bei. Die übrigen Beiträger zu dem Buch waren Johannes Maccovius, Jan de Mandeville (* um 1601; † 1657),[11] L. J. Sylvius,[12] Bernhard Daniels (* um 1595; † nach 1649)[13] und Abel Moda (* um 1602; † nach 1636).[14]

Tätigkeit als Privatlehrer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Aufenthalt in Polen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1622 kehrte Otter über Danzig nach Königsberg zurück. 1624 wirkte er als Hofmeister in Polen und begegnete in Königsberg dem Mathematiker Johann Strauß und Albert von Rauter (1589–1626) auf Willkamm (Wielewo), Amtshauptmann zu Seehesten (Szestno).[15][16] In Elbing besuchte er Maccovius, den er aus Franeker kannte. Im März 1626 traf er in Warschau den Statthalter des Stiftes Cammin Paul von Damitz († nach 1639)[17] und den pommerschen Rat Peter Glasenapp († um 1640), die sich beide als Botschafter in Polen aufhielten. Damitz und Glasenapp bewogen Otter dazu, sich wieder in die Niederlande zu begeben.

Franeker, Leiden und ’s-Gravenhage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nachdem Otter in Königsberg im Mai den herzoglichen Kanzler Martin von Wallenrodt getroffen hatte, fuhr er im Sommer 1626 mit dem Schiff nach Holland und verbrachte zunächst ein halbes Jahr in Franeker. In dieser Zeit lernte er Bernardus Paludanus und Mikolaj (Nikolaus) Słupecki z Konar (* um 1604; † 1672) kennen.[18] Am 18. November 1626 immatrikulierte sich Christian Otter an der Universität Leiden. Sein Bruder Martinus Otterus (* um 1607)[19] schrieb sich am 30. August 1627 ebenfalls dort ein. In Leiden oder im benachbarten in ’s-Gravenhage begegnete Christian Otter in dieser Zeit dem einflussreichen Theologieprofessor André Rivet (1572–1651), dem Mathematiker Albert Girard, den Medizinern Johannes Origanus (1601–1676)[20] und Johannes Kolner († 1630),[21] dem späteren Gouverneur von Sokal und Brest Jan Kaszowski (1560–1620)[22] aus Wysokie, dem späteren braunschweig-lüneburgischen Rat Andreas von Bernstorff (1604–1655), dem Mathematiker Frans van Schooten, dem Mediziner und späteren Kriegsbaumeister Adam Freitag und Andreas Kregel, früherer reformierter Pfarrer in Viechtach und Präzeptor der Junggrafen von Dohna. Christoph Otto Oesler, Melchior Korff (* um 1606; † um 1655)[23] und Samuel Knoth (1607–1649)[24] bezeichneten Otter in Stammbucheinträgen als ihren Lehrer.

Belagerung von ’s-Hertogenbosch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Belagerung von ’s-Hertogenbosch 1629, kartographiert von Ingenieur Theodor Niels, 1631

Während der Belagerung von ’s-Hertogenbosch (Sylva-Ducis) im Achtzigjährigen Krieg war Otter 1629 im Feldlager des Statthalters der Niederlande Friedrich Heinrich von Nassau-Oranien. Er traf dort Carl von Riemitz (Niemitz?) und den Ingenieur-Oberst Theodorus Niels (Dirck Nils) († 1633),[25] der wenige Jahre später bei der Belagerung von Rheinberg starb. Bei den Schanzarbeiten waren auf Seite der Belagerer bei den englischen Einheiten auch die Festungsbau-Offiziere (ingenirs) Kapitein-Ingenieur Jan van den Bosch († nach 1637)[26] und Contrôleur Thomas Humfrey (Master Humphry),[27] bei den Franzosen Festungsbaumeister Adrien de Perceval († 1636)[28] und sein Sohn, der spätere niederländische Generalquartiermeister und General-Ingenieur Pierre de Perceval (* um 1607; † 1657)[29] tätig.[30] Bei der Truppen-Abteilung des Grafen Ernst Casimir von Nassau-Dietz arbeitete der Festungsbaumeister und Ingener Matthijs van Voort.[31]

Weitere Tätigkeit als Privatlehrer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Grand Tour durch England, Frankreich und die Schweiz[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1630/31 besuchte Otter als Präzeptor von Söhnen polnischer und sächsischer Adeliger auf einer Grand Tour mit seinen Schülern London – Oxford – Cambridge – Löwen – Brüssel – Orléans – Angers – La Rochelle – Poitiers – Bordeaux – Paris – Orange – Nîmes – Marseille – Lyon – Genf – Bern. Auf dieser Reise trugen sich in London der Schweizer Generalmajor in schwedischen Diensten Samuel Weiss von Schalen (1571–1638), in Oxford Jørgen (Georg) Rosenkrantz (1607–1675), 1653–1665 Hofmeister der Akademie Sorø, und sein Bruder Erik Rosenkrantz (1612–1681),[32] in Löwen der Humanist Erycius Puteanus (1574–1646) in sein Stammbuch ein. An der Universität Angers lernte Otter den späteren brandenburgischen Festungsbaumeister Matthias Dögen kennen. In La Rochelle traf er Johann Sigismund von Fünfkirchen (1605–1650) an.[33] In Paris machte er im Herbst 1630 die Bekanntschaft von Krzysztof (Christoph) Słupecki z Konar (* um 1606; † 1639),[18] Jerzy (Georg) Słupecki z Konar (* um 1615; † 1661),[34][18] Adam von Schliewitz († 1631),[35] Johann von Schweinichen (1610–1677),[36] Heinrich von Schweintz[37] und Hugo Grotius. Den Sekretär von Grotius, Edmond le Mercier († nach 1665), einen Professor für Volkssprachen (linguarum vulgarium professor), unterrichtete er in Mathematik.

Ansicht von Orange, Stich von Christophe Tassin, 1634

In Orange trugen sich im April 1631 der nassauische Statthalter Christoph Burggraf zu Dohna und der Stückgießer und Ingenieur-Hauptmann Jacob von Holst (1609–1674)[38] in Otters Stammbuch ein. Hans Rudolf von Greiffenberg (1607–1677)[39] auf Seisenegg traf Otter in Lyon an. In Bern lernte er den späteren Hamburger Bürgermeister Peter Lütkens d. Ä. kennen.

Straßburg[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

„Christianus Otterus, Ragnetensis“ bezog am 11. Juli 1631 die Universität Straßburg, wo er Matthias Bernegger, Johannes Freinsheim, den späteren Münsterberg-Oels'schen Rat Georg Räsewitz genannt Passel (1606–1644), David Fleckhammer (* um 1605/10; † 1668),[40] seit 1653 Professor für Mathematik und Geschichte und Baudirektor in Durlach, und den Medizinstudenten Johannes Reinhard Widt (1608–1653)[41] kennen lernte. Otter hielt sich bis April/Mai 1632 in Straßburg auf.

Grand Tour durch Italien und Frankreich[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1632 war Otter in Genf, Basel, Siena, Rom und Venedig, im April 1633 besuchte er Mailand, im Juni war er erneut in Paris. Diese Reise mit Fabian Truchsess von Waldburg (1610–1644) zu Landsberg (Górowo Iławeckie) und anderen seiner Schüler machte Otter teilweise in Begleitung von Robert Roberthin, Andreas Adersbach und Jakob Schlein (* um 1605/10)[42] aus Königsberg.[43] In Genf lernte er Caspar II. von Stosch (1611–1684) kennen, in Basel den späteren schwedischen Residenten in Hamburg Vincent VI. Moller (1615–1668)[44] und Hermann Mylius von Gnadenfeld (Hermann II. Moller).[45] Johann Flügel (1603–1662),[46] später Syndikus und Bürgermeister der Stadt Riga, trug sich in Rom in sein Stammbuch ein. In Paris begegnete er Adam Freitag wieder, der sich dort als Leibarzt des Fürsten Janusz Radziwiłł aufhielt. Auch Wolf Friederich Truchseß von Wetzhausen († 1646) zu Langheim (Łankiejmy) und Georg Reimann d. J. (1599–1661) aus Königsberg – Sohn von Georg Reimann d. Ä. – traf Otter dort an.

Leiden[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im September 1633 kehrte er über Rijnsburg, wo er den Mathematiker Albrecht Linemann besuchte, nach Leiden zurück. Dort traf er Friedrich Nauwerck (* um 1605/11) aus Königsberg.[47]

Königsberg[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Eintrag von „Bridzius Getkants“ in das Stammbuch von Christian Otter, 1634

1634 hielt sich Christian Otter in Königsberg auf. Friedrich Getkant (Bridžius Gedkantas) (* um 1602; † 1666), der ebenfalls aus Ragnit stammte[48] und später als Artillerie-Offizier, Kartograph[49] und Festungsbaumeister arbeitete, trug sich hier (Regiomontum) am 1. Juni 1634 in Otters Stammbuch ein. Der Eintrag enthält den ältesten überlieferten literarischen Beleg eines Volkslieds in litauischer Sprache.[50] Otter traf 1634 auch den Königsberger Professor für Mathematik bzw. Geschichte Sigismund Weier und Valentin Thilo (Valtin Tiele).[51]

Leiden, Franeker und Utrecht[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Universitätsbibliothek Leiden, 1610/1649

Am 18. Juli 1634 (zusammen mit seinem Halbbruder Johann Jakob Lock und Jakob Löbel) und am 22. Oktober 1636 wurde er als Student der Mathematik erneut in Leiden eingeschrieben. Zwischenzeitlich vertrat er 1635/36 in Franeker (immatrikuliert am 2. Oktober 1635)[52] den Mathematik-Lehrstuhl seines verstorbenen Lehrers Adriaan Metius.[53] In Leiden traf er während dieser Zeit Christoph Finck von Finckenstein († 1660),[54] Friedrich von Hutten (1612–1646) zu Stolzenberg-Soden,[55][56] den späteren kursächsischen Kanzler Haubold von Miltitz, Christoph Tinctorius, Hans Georg von Döring (1614–1668) auf Nehmitz, Gottfried von Döring († 1641) auf Trautzschen, Christian von Döring († 1687) auf Graßdorf bei Taucha[57] und – erneut – Paul von Damitz, in ’s-Gravenhage den Festungsbaumeister und schwedischen Generalquartiermeister François de Treytorrens (1590–1660), den polnischen Residenten in den Niederlanden Nicolaus de By (Niclaas de Bije) und Constantijn Huygens, in Franeker Georg Pasor und Arnold Verhel (1580–1664), in Leeuwarden Johannes Saeckma (1572–1636), den Kurator der Universität Franeker, und den Mathematiker Bernhardus Fullenius (1602–1657). Christian Otter legte eine Sammlung von Zeichnungen von Gebäuden, Festungen, Städten und Landschaften an, die später in der Königsberger Stadtbibliothek aufbewahrt wurde.[58] Im Februar 1637 sandte Otter ein Rechenbuch („een rekenboekje“) mit einer neuen Methode, die eigentlich von seinem Bruder erfunden worden sei, aus Leiden an Constantijn Huygens. Er kündigte außerdem an, ein Buch mit neuen Anmerkungen zum Festungsbau (over fortificaties) schreiben zu wollen.[59]

Otter hielt in Leiden vom 13. August bis zum 23. September 1637 für 177 Taler ein Privat-Collegium über Festungsbau,[60] an dem Christian Caspar von Waldow (* um 1617; † nach 1681),[61] Botho Christian von Trott zu Solz (* um 1616; † 1642) auf Himmelpfort,[62] Christian Vitzthum von Eckstädt (* um 1620),[63] Heinrich vom Hagen,[64] Christoph V. Vitzthum von Eckstedt,[65] Hartmut XVIII. von Cronberg, Johann Daniel von Cronberg, Reinhold Liwe (1621–1665)[66] und Conrad von Uexküll-Gyllenband (* um 1617; † 1656)[67] teilnahmen.[68] Der Exulant Bernhard Bruch (1617–1687)[69] aus Saarbrücken durfte das Kolleg kostenfrei besuchen.[70]

Zu Otters Schülern in Leiden gehörten auch Christian Albert Burggraf zu Dohna, Ernst Bogislaw von Croÿ und Aarschot,[71] Rudolph Haubold von Einsiedel (1616–1654) auf Wolkenburg (der „auf … Geometrie, Architektur und Fortification geraume Zeit verwendet, diese Wissenschaften sich auch gründlich angeeignet“,[72] er widmete „seinem Lehrer“ (Praeceptori suo) Otter einen Stammbucheintrag), Johann Masius,[73][74] Johann Heinrich Lavater[75][74] und Jakob Löbel (* um 1611; † 1652)[76] aus Ragnit, ein begabter Mathematiker.[77] Wahrscheinlich lernt Otter in dieser Zeit den brandenburgischen Kurprinzen Friedrich Wilhelm kennen, der während seines Aufenthaltes in den Niederlanden (Juli 1634 bis Sommer 1638) Lehrveranstaltungen in Leiden besuchte. Auch Johannes Magirus[78] scheint an einem Kolleg Otters teilgenommen zu haben.[79]

1637/38 war Otter an der 1636 neu gegründeten Universität Utrecht, wo er u. a. Hendricus Reneri (1593–1639) und René Descartes begegnete. Descartes bezeichnete Otter als „äußerst erfindungsreichen und gelehrten Beflissenen der Mathematik“ (solertissimus et studiosissimus cultor Matheseos). 1638 traf Christian Otter den Professor für Mathematik am Athenaeum Illustre Amsterdam und Astronomen Maarten van den Hove.

Hofmathematiker[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Verden, Reise nach Hamburg[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1639/40 hielt sich Otter bei dem protestantischen Erzbischof von Bremen und Bischof von Verden Friedrich II. von Schleswig-Holstein-Gottorf, Prinz von Dänemark, in Verden und Rotenburg auf. Hier begegnete er Kanzler Dietrich Reinkingk, Landdrost Caspar Schulte (1590–1657), dem Pfarrer zu Jork Franz Müller (* um 1605; † 1655),[80] Rentmeister Johann Badenhop (* 1595; † um 1565),[81] Lorenz Bodock und Kammerschreiber Christoffer von Gabel.[82] Im Januar 1641 war Christian Otter in Hamburg und traf den Mathematiker Johann Adolf Tassius.[83] Mit dem Hamburger Pfarrer und Dichter Johann Rist war er befreundet.[84]

Eutin, Reise nach Dänemark[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zeichnung der „Tuba hercotectonica“, Christian Otter, 1656

Seit 1641 lebte Christian Otter in der Residenzstadt Eutin des Lübecker Bischofs Johann von Schleswig-Holstein-Gottorf. Den Hofmarschall des Bischofs, Melchior Korf, hatte er 1627 in Leiden kennen gelernt. In Eutin trug sich Otter in das Stammbuch des Hofpredigers Samuel Gerlach (1609–1683)[85] ein.[86] Der Bruder des Bischofs, Herzog Friedrich III. von Schleswig-Holstein-Gottorf, und seine Frau Maria Elisabeth, geb. Prinzessin von Sachsen, trugen sich 1642 – vielleicht auf Schloss Gottorf – in Otters Stammbuch ein, ebenso in Eutin der Kanzleidirektor Christian Cassius des Bischofs. Im Spätsommer und Herbst 1643 besuchte Otter Dänemark (Kopenhagen, die Akademie Sorø, Glückstadt). In Kopenhagen traf er den Mathematik-Professor Ericus Olai Tormius (Erik Olufsen Torm) (1607–1667), in Sorø den dänischen Reichsrat Heinrich von Ramel d. J. (1601–1653) zu Wusterwitz und Bäckaskog (Bekeschow) und in der dänischen Nebenresidenz Glückstadt (Tychopolis) den Leibarzt des dänischen Königs und des Herzogs von Holstein Hellwig Dieterich (1601–1655). Für den dänischen König Christian IV., der sich in Otters Album amicorum eintrug, fertigte er eine Tuba hercotectonica (= fortifikatorische Tuba) an, ein heute vergessenes trompetenartiges Instrument oder militärisches hyperbolisches Sprachrohr[87] bzw. Horchgerät.[88] Er erhielt dafür eine Gratifikation von 200 Reichstalern. Im Nachlass Otters im Stadtgeschichtlichen Museum Königsberg befanden sich Pappmodelle, die er vor 1646 angefertigt hatte, um Kurvenzirkel, Kegelschnitte,[89] Rosenkurven, Winkelteilungen u. a. zu berechnen.[90]

Aufnahme in die Sprachgesellschaft Deutschgesinnte Genossenschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am 5. Dezember 1644 wurde Christian Otter mit dem Gesellschaftsnamen Der Erhaltende als 13. Mitglied und „Geheimverpfleger“ seines Zunftsitzes in die Sprachgesellschaft Deutschgesinnte Genossenschaft aufgenommen,[91][92] die am 1. Mai 1643 von Philipp von Zesen in Hamburg gegründet worden war.[93]

Reise in die Niederlande[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Noch im Oktober 1646 hatte der Mathematiker Johannes von Leuneschlos (1620–1699) beklagt, dass Otter „seine sehr scharfsinnigen Erfindungen sowohl zur zivilen als auch zur militärischen Architektur“ seines Wissens bisher nicht veröffentlicht hatte.[94] Im selben Jahr gab Christian Otter in Amsterdam die Schrift Specimen problematum hercotectonico-geometricorum heraus, die er seinem Dienstherrn Johann von Schleswig-Holstein-Gottorf, dem Bischof von Lübeck, widmete.

Johannes Smetius berichtete im Januar 1647, dass Christian Otter ihn in Nijmegen in die Algebra von Descartes eingewiesen habe. Er habe ihn außerdem in Musik und Festungsbau unterwiesen.[95] Im Februar 1647 hielt sich Otter in Amsterdam auf und gab als Adresse die Druckerei von Louis Elsevier d. J. (1604–1670) an. Er beabsichtigte, in Kürze einen Sohn von „T. A.“ in Leiden zu besuchen und anschließend auch Huygens in ’s-Gravenhage aufzusuchen.[96] Im Mai 1647 sandte Otter, der sich mathematisch-physikalischen Problemen der Akustik bzw. Musiktheorie beschäftigt hatte, einige Thesen zur Tonerzeugung durch Zylinder und Glocken an Huygens.[97]

Königsberg[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Karte von Fort Friedrichsburg, Kupferstich von Paulus Schmidt, 1809

1647 bis 1658 war Otter für ein Jahresgehalt von 1000 Reichstalern als Hofmathematiker des Kurfürsten Friedrich Wilhelm von Brandenburg an der Universität in Königsberg angestellt.[98] Die Bestallungsurkunde vom 24. Juni 1647 wurde im brandenburgischen Kleve ausgestellt und wohl auch dort übergeben.[99] Seinen Dienst in Königsberg trat Otter im Sommer 1648 kurz nach dem Tod von Robert Roberthin an.[100] Als 1652 Otters Schüler und Freund Jakob Löbel starb, widmete Simon Dach dem „vornehmen und weltberühmten“ Mathematicus Christian Otter ein Trauergedicht, in dem Otter selbst, Jacob Löbel, Roberthin und Jakobs Bruder † Jochim Löbel[101] erwähnt werden.[100]

Christian Otter entwarf die Festung Groß Friedrichsburg der Fortifikationsbauten Königsberg, die 1657 auf dem Südufer des Pregels erbaut wurde. Die Bauleitung hatte der Mathematiker Georg Neumann (1634–1679) aus Drengfurth (Srokowo).[92] Nach einem ähnlichen Bauplan wurde 1683–1686 von Karl Konstantin von Schnitter (1657–1721) das brandenburgische Fort Groß Friedrichsburg[102] im heutigen Ghana errichtet. Otters Halbbruder Johann Jakob Lock behauptete, dass die neue „holländische Art“ des Festungsbaus, die 1631 zuerst von Adam Freitag veröffentlicht worden war,[103] tatsächlich von Christian Otter entwickelt und von Freitag nur übernommen worden sei.[104][105] Dies ist angesichts der zeitlichen Abfolge – Otters Schrift Specimen problematum hercotectonico-geometricorum erschien 1646 – jedoch wenig wahrscheinlich.[2]

Angeblich berechnete Otter auch die Statik der Neuroßgärter Kirche, deren großes Deckengewölbe in Holzbauweise ohne Mittelpfeiler errichtet wurde;[106] ihr Grundstein wurde allerdings bereits am 30. Mai 1644 gelegt (eingeweiht am 5. Dezember 1647).[107]

Professor für Mathematik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Reise in die Niederlande, Nijmegen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kwartierlijke Academie Nijmegen, gegründet 1655

Im Sommer 1657 hielt sich Otter während einer Reise in die Niederlande in Amsterdam auf. Henning Manteuffel[108] schenkte ihm dort zur Abreise am 1. September einige seiner Festungs-Zeichnungen.[109] In Arnhem erreichte Otter 1657 der Ruf des Rates von Nijmegen auf eine Professur mit dem Angebot eines Gehalts von 100 Silber-Dukaten.[110] Seine Berufung wurde von dem cartesianischen Nijmegener Theologieprofessor und Mathematiker Christoph Wittich (1625–1687) freudig begrüßt.[111] In seinen beiden letzten Lebensjahren (1658 bis 1660) lehrte Otter als Professor der Mathematik an der Universität Nijmegen.[112] Otter, der als Misogynist galt, starb unverheiratet. Seine Grabinschrift, die sich im Chorraum der Stevenskerk befand,[113][110] ist als Abschrift erhalten.[114]

Otters Neffe Georg Wilhelm Mühlkünzel (1640–1705),[115] Sohn des Kornschreibers zu Ragnit und kurfürstlichen Baumeisters Wolfgang Michael Mühlküntzel († 1645) und der Dorothea Otter († um 1644/45) aus Goldkronach, reiste 1660/61 nach Nijmegen und brachte die Hinterlassenschaft nach Königsberg.[116] Mühlküntzels Witwe Dorothea geb. von Sanden (vom Sande) († nach 1708) stiftete Otters Nachlass der Stadtbibliothek Königsberg.[117]

Wappen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Den sechs Brüdern Otter in Ragnit und Goldkronach und ihren Nachkommen wurde von dem Kaiserlichen Hofpfalzgrafen Sebastian Röttinger in Nördlingen durch zwei gleichlautende Wappenbriefe vom 9. April 1606 ein redendes Wappen verliehen.

Blasonierung: Schild geteilt von Gold und Blau bzw. natürlicher Wasserfarbe. Das untere Feld zeigt einen steigenden Otter in natürlicher Farbe mit einem ergriffenen Hecht im Maul vor grün-goldem Schilf.[1]

Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Christian Otter: Album amicorum, 1619–1643; Wróblewski-Bibliothek der Litauischen Akademie der Wissenschaften Vilnius (F 15–303)[118][50]
  • Brief von Christian Otter (Edition: „Chr. Otnerus“) an Constantijn Huygens vom 13. Februar 1637 aus Leiden.[119] In: Jacob A. Worp (Hrsg.): De briefwisseling van Constantijn Huygens. Band II 1634–1639. Nijhoff, ’s-Gravenhage 1913, Nr. 1531, S. 225 (Digitalisat der Digitale Bibliotheek voor de Nederlandse Letteren)
  • Briefe von Johannes Smetius an Constantijn Huygens vom 4. Januar und 12. Augustjul. / 22. August 1647greg. aus Nijmegen, Brief von Christian Otter an Constantijn Huygens vom 13. Februar 1647 aus Amsterdam.[119] In: Jacob A. Worp (Hrsg.): De briefwisseling van Constantijn Huygens. Band IV 1644–1649. Nijhoff, ’s-Gravenhage 1915, Nr. 4519, 4545 und 4650; S. 373–374, 389 und 420 (Digitalisat der Digitale Bibliotheek voor de Nederlandse Letteren)
  • Brief von Christian Otter an Constantijn Huygens vom Mai 1647. In: Christiaan Huygens: Oeuvres complètes. Band I. M. Nijhoff, La Haye 1888, Nr. 35, S. 69f (Digitalisat der Biodiversity Heritage Library)
  • Briefe von Christian Otter an Johannes Hevelius in Danzig vom 20. November 1644 aus Utrecht und vom 14. November 1648, 22. Oktober 1649, 1. März und 3. September 1650, 1. März und 4. August 1651 und 10. September 1656 aus Königsberg; ein Brief vom 6. Januar 1657 ist verloren;[120] Bibliothèque de l'Observatoire de Paris (Hevelius, Johannes – Correspondance, 1630–1686; C1/1-46, -164 und -173; C1/2-27, -37, -47 und 71–73; C1/4-17 und -18) = Kopien in der Bibliothèque nationale de France Paris (Latin 10347)[121]

Werke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Christianus Otterus Ragnetensis Lithvano-Prutenus: Aliud I. Quando tuum stringit mea lumina …, Χρονόστιχον und Aliud II. Cum divina cohors novem dearum …. In: Johannes Makowsky, Christian Otter, Jan de Mandeville, L. J. Sylvius, Bernhard Daniels, Abel Moda: Carmina in Obitum Eruditissimi & Piissimi Iuvenis-Viri Regneri Orini in Academia Leydensi, in quam studiorum gratia ex patria concesserat, defuncti. Scripta ab Amicis Franekerae … placide obdormivit. Frederik Heynsius (Feddrick Heyns), Franeker 1622, unpaginiert (books.google.de)
  • (verschollen) Christian Otter (zusammen mit Martin Otter oder Johann Jakob Lock?): [Rechenbuch], um 1637[59]
  • C. O. (= Christian Otter) Ragnetanus: Specimen problematum hercotectonico-geometricorum quo ut fortificationis (vulgo ita dictae) modi universalis ita sectionis rationalis linearum vestigium exhibetur. Johannes Fabel, Amsterdam 1646 (books.google.de)[122]
  • Christian Otter Ragnetanus: Principia architecturae militaris (gedruckt nach einem Manuskript der Stadtbibliothek Königsberg). In: Friedrich Johann Buck: Lebensbeschreibungen derer verstorbenen Preußischen Mathematiker überhaupt und des vor mehr als hundert Jahren verstorbenen Preußischen Mathematikers P. Christian Otter insbesondere. Hartung / Zeise, Königsberg und Leipzig 1764, S. 305–346 (books.google.de)
  • Christian Otter: Mechanismen, hrsg. von Kurt Reidemeister und Theodor Peters. Mit 2 Tafeln (davon 1 Porträt) und 22 Figuren. (Schriften der Königsberger Gelehrten Gesellschaft. Naturwissenschaftliche Klasse Jg. 10, Heft 5). Max Niemeyer, Halle (Saale) 1933, S. 1–27 = S. 153–182 (books.google.de; eingeschränkte Vorschau)

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Gottlieb Siegfried Bayer: Das Leben Christian Otters Eines Preußischen Mathematici. Ex MScto (Manuscripto) Clarissimi Bayeri. In: Georg Peter Schultz (Hrsg.): Continuirtes Gelehrtes Preußen, Oder Vierteljährliger Außzug aus allerhand Preußischen Büchern, nebst der gelehrten Män[n]er Leben und MSC.Anmerkungen von Preußischen Denckwürdigkeiten. Nicolai, Thorn 1,3 (1725), S. 27–63 (digital.slub-dresden.de).
  • Otter, (Christian). In: Johann Heinrich Zedler: Grosses vollständiges Universal-Lexicon Aller Wissenschafften und Künste. Band 25, Leipzig 1740, Sp. 2383.
  • Daniel Heinrich Arnoldt: Ausführliche und mit Urkunden versehene Historie der Königsbergischen Universität. Johann Heinrich Hartung, Königsberg in Preußen, Bd. II Welchem eine Nachricht von dem Leben, und den Schriften hundert Preußischer Gelehrten angehänget ist. 1746, S. 455 (Google-Books); Bd. III Zusätze zu seiner Historie der Königsbergischen Universität, nebst einigen Verbesserungen derselben, auch zweyhundert und funfzig Lebensbeschreibungen Preußischer Gelehrten. 1756, S. 90 (Google-Books); Bd. fortgesetzte Zusätze. 1769, S. 52f (Google-Books)
  • Otter (Christian). In: Christian Gottlieb Jöcher (Hrsg.): Allgemeines Gelehrten-Lexicon. Band 3: M–R. Johann Friedrich Gleditsch, Leipzig 1751, Sp. 1138 (Textarchiv – Internet Archive).
  • Das Leben des vor mehr denn hundert Jahren verstorbenen großen Preußischen Mathematikers P. Christian Otters. In: Friedrich Johann Buck: Lebensbeschreibungen derer verstorbenen Preußischen Mathematiker überhaupt und des vor mehr als hundert Jahren verstorbenen Preußischen Mathematikers P. Christian Otter insbesondere, Hartung / Zeise, Königsberg / Leipzig 1764, S. 201 ff. (books.google.de).
  • Heinrich Wilhelm Rotermund: † Otter (Christian). In: Johann Christoph Adelung, Heinrich Wilhelm Rotermund (Hrsg.): Fortsetzung und Ergänzungen zu Christian Gottlieb Jöchers allgemeinem Gelehrten-Lexicon. Band 5. Johann Georg Heyse, Bremen 1816, Sp. 1281 f. (books.google.de).
  • August Robert Seraphim, Paul Rhode (Bearb.): Handschriften-Katalog der Stadtbibliothek Königsberg i. Pr. Fr. Beyer, Königsberg i. Pr. 1909, Nr. S 12, 13. 14 I, 14 II, 120, S. 91.12° und Urkunde Nr. 17; S. 20 f., 247, 325 und 341 (kpbc.ukw.edu.pl).
  • Cornelis de Waard: Otterus (Christiaan). In: Petrus Johannes Blok, Philipp Christiaan Molhuysen (Hrsg.): Nieuw Nederlandsch Biografisch Woordenboek. Teil 7. N. Israel, Amsterdam 1974, Sp. 935–936 (niederländisch, knaw.nl / dbnl.org – Erstausgabe: A. W. Sijthoff, Leiden 1927, unveränderter Nachdruck).
  • Theodor Peters: Christian Otter, Befestigungslehre. (Rationale Streckenteilung). In: Quellen und Studien zur Geschichte der Mathematik, Astronomie und Physik. Abt. B Studien 2, 1933, S. 352–363.
  • Arnold Kowalewski: Eine Descartes-Reliquie in Königsberg. In: Kant-Studien 40, 1935, S. 264–276.
  • Christian Krollmann: Otter, Christian. In: Altpreussische Biographie. Band II. Gräfe und Unzer, Königsberg 1942 (Nachdruck: Elwert, Marburg 1967), S. 486
  • Kurt Reidemeister: Über Mechanismen. In: ders.: Raum und Zahl. Springer, Berlin / Heidelberg 1957, S. 22–31 (books.google.de; eingeschränkte Vorschau).
  • Jantien Gea Dopper: A life of learning in Leiden. The mathematician Frans van Schooten (1615–1660). (diss. phil.). Ponsen & Looijen, Utrecht 2014, S. 214f (dspace.library.uu.nl).
  • Klaas Hoogendoorn: Bibliography of the Exact Sciences in the Low Countries from ca. 1470 to the Golden Age (1700). Brill, Leiden 2018, S. 730 (books.google.de; eingeschränkte Vorschau).

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Martinus Hubertus Henricus Engels: Philotheca of Album amicorum (1619–1643) van de wiskundige Christian Otter uit Oost-Pruisen (Litauen/Litouwen). 2019 (mpaginae.nl)

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c Wappenbrief des Sebastian Röttinger vom 9. April 1606 für Johann Otter und seine Brüder, ausgestellt in Nördlingen; Gottlieb Siegfried Bayer: Das Leben Christian Otters Eines Preußischen Mathematici. In: Continuirtes Gelehrtes Preußen. Nicolai, Thorn 1,3 (1725), S. 27–63, bes. S. 46–53 (digital.slub-dresden.de) = (gekürzt) Friedrich Johann Buck: Lebensbeschreibungen derer verstorbenen Preußischen Mathematiker überhaupt und des … Mathematikers P. Christian Otter insbesondere. Hartung / Zeise, Königsberg und Leipzig 1764, S. 204–208.
  2. a b Max Jähns: Geschichte der Kriegswissenschaften vornehmlich in Deutschland. Band II. Oldenbourg, München 1890, S. 1125 f. (books.google.de; eingeschränkte Vorschau); hier ungenau: „Nordgau“.
  3. Vgl. z. B. Die Sendung des Landmessers Friedrich Otter nach Wien zur Fertigung eines Grundrisses von Seefeld und Schweinbart (zwei Brandenburgische Lehen in Österreich), 1600; Staatsarchiv Bamberg (Markgraftum Brandenburg-Bayreuth, Geheimes Hausarchiv Plassenburg, Akten und Bände Nr. 3750). Friedrich Otter (Ötter) war 1601, 1604 Vogt des ansbachischen Lehens Unterschwaningen; Staatsarchiv Bamberg (Markgraftum Brandenburg-Kulmbach-Bayreuth, Geheimes Hausarchiv Plassenburg, Akten und Bände, Nr. 3718); Bayerisches Hauptstaatsarchiv München (Reichskammergericht, Nr. 3601).
  4. Am 22. Juli 1631 immatrikuliert in Königsberg, am 18. Juli 1634 und am 13. Juli 1640 immatrikuliert in Leiden.
  5. Johann Röling: Wolverdientes Gedächtnis Der … Frauen Catharinen Lockin, Des … Herrn Hanß Jacob Locken … Rahtsverwandten der löbl. Alten-Stadt Königsberg, Hinterlassenen Fr. Wittwen. Reusner, Königsberg 1673.
  6. Abraham Ernst Hennig: Topographisch-historische Beschreibung der Stadt Insterburg. Daniel Christoph Kanter, Königsberg 1794, S. 33 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  7. Aus Siegen, am 18. Mai 1622 als „Philippus Hermannus Schichart Nassavius“ und am 8. November 1623 immatrikuliert in Leiden, später Hofmeister des Stiftes Keppel, Sohn von Philipp Christoph Schickhard.
  8. Aus Ferndorf im Fürstentum Nassau-Siegen, am 28. Juli 1620 als „Fredericus Munker Nassovius“ immatrikuliert in Franeker, später Hammerschmied und Montanunternehmer.
  9. Aus Zierikzee, Heer von Brijdorpe und Botland auf der Insel Schouwen-Duiveland, am 27. Oktober 1622 als „Marinus Stavenes Zelandus“ immatrikuliert in Leiden, später Rat und Pensionär von Zierikzee.
  10. Am 16. Oktober 1615 immatrikuliert in Franeker, am 1. September 1621 als „Regnerus Orinus Frisius Harlingensis“ in Leiden.
  11. Aus Nijmegen, am 3. März 1623 als „Joannes Mandewyl Noviomagensis“ immatrikuliert in Leiden, Sohn des Stadtarztes Michael de Mandeville, 1624 Hebräisch-Lehrer am Atheneum Harderwijk, Pfarrer in Garderen.
  12. Aus Geldern, latinisiert aus Bosch, van den Bos o. ä.
  13. Aus Düsseldorf, Besuch der Schola rhetorica in Köln, am 10. Oktober 1611 immatrikuliert am Pädagogium und 1612 an der Hohen Schule in Herborn, am 11. September 1619 als „Bernhardus Danielius Dusseldorpiensis Montanus“ in Leiden, am 11. April 1620 in Franeker, 9. Juli 1620 in Groningen, 1626 Promotion zum Dr. jur. in Basel, später Advokat in Düsseldorf.
  14. Aus Emden, am 24. November 1623 als „Abelus Moda Embdanus“ immatrikuliert in Leiden, später Obrist in schwedischen Diensten, verteidigte 1634 Heidelberg.
  15. 1611 immatrikuliert in Angers.
  16. Peter Bahl: Der Hof des Grossen Kurfürsten. Studien zur hoheren Amtsträgerschaft Brandenburg-Preußens. Böhlau, Köln / Weimar 2001, S. 449
  17. Aus Kolberg, 1590 immatrikuliert in Greifswald.
  18. a b c Sohn des Feliks Słupecki z Konar (Konary) (1571–1617); Stanisław Kot: Słupeccy w ruchu reformacyjnym. In: Odrodzenie i reformacja w Polsce 4 (1926), S. 181–198, bes. S. 189f; Dirk van Miert: Humanism in an Age of Science. The Amsterdam Athenaeum in the Golden Age, 1632–1704. Brill, Leiden 2009, S. 126 (books.google.de; eingeschränkte Vorschau).
  19. Joachimus und Martinus Otter Ragnicensis immatrikulierten sich am 11. Juni 1616 gemeinsam in Königsberg.
  20. Aus Glatz, Neffe des Mathematikers und Astronomen David Origanus, 1616 immatrikuliert in Frankfurt an der Oder, am 8. August 1624 und 16. Juni 1633 in Leiden, 1636 Promotion zum Dr. med. in Padua, am 6. Mai 1656, 1. Juli 1660 und 11. Dezember 1663 immatrikuliert in Leiden.
  21. Aus Kolberg, Professor der Medizin in Greifswald.
  22. Sohn von Piotr Kaszowski († um 1594), einem Mitbegründer der Babinischen Republik.
  23. Aus Bremen, am 29. September 1626 als „Melchior Korf Bremensis“ immatrikuliert in Leiden, 1638 Hochzeit, seit 1639 als Hofmarschall des Lübecker Bischofs Johann von Schleswig-Holstein-Gottorf erwähnt; Landesarchiv Schleswig-Holstein Schleswig (Abt. 7 Herzöge von Schleswig-Holstein-Gottorf, Nr. 1238).
  24. Aus Groß-Glogau (Głogów), 1624 (zusammen mit Christian Cnotius) immatrikuliert in Basel, 1625 in Leipzig, am 13. September 1627 als „Samuel Cnotius Silesius“ in Leiden, am 21. Dezember 1629 in Franeker, später Jurisconsultus (Rechtsgelehrter), gestorben in Frankfurt an der Oder.
  25. Theodoor Niels, Salomon Savery (1594–1678), Balthasar Florisz. van Berckenrode (1591–1645); Adriaen Pietersz. van de Venne: Expugnatio Sylvae Ducis, Anno 1629. van Hill Nachf. / van Wouw, o. O. 1631.
  26. 1634 verstärkte er als „Wis-kunst-leeger-meeter“ die Festung Rheinberg, 1637 schickte Friedrich Heinrich von Nassau-Oranien seinen „ervaeren Sterck-bou-konst Leger-meeter (= erfahrenen Befestigungsbaukunst Quartiermeister; Randnotiz: Ingenieur) Jan vanden Bosch“ nach Breda; Isaac Commelin: Frederick Hendrick van Nassauw Prince van Orangien. Zyn Leven en Bedryf. Band I. Jodocus Janssonius, Amsterdam 1651, S. 192 und 268 (books.google.de).
  27. George Sanders: Het present van Staat. De gouden ketens, kettingen en medailles verleend door de Staten-Generaal, 1588–1795. Verloren, Hilversum 2013, S. 248.
  28. Auch Adriaan von Percivall (Porcibal; Pachewal) leitete seit 1620 die Befestigung von Glückstadt; Juliette Germaine Roding: Christiaan IV van Denemarken (1588–1648). Architectuur en stedebouw van een Luthers vorst. (diss. phil.). Nijmegen 1991, S. 133.
  29. Epitaph in der Danziger Marienkirche.
  30. Henry Hexham († 1658): A Historical Relation Of the Famous Siege of the Busse, And the surPrising of Wesell. Delft 1630, S. 9 (books.google.de), vgl. S. 19: „Monsieur Neals his Exelencies Inginer“ = Theodor Niels.
  31. James Prempart: A Historicall Relation Of the Famous Siege of the Citie called the Bvsse. Jan Fredericksz. Stam / Hendrick Hondius, Amsterdam 1630, S. 6 und S. 7 (books.google.de). Der Franzose Jacques (James; Jakob) Prempart war schwedischer Genie-Offizier.
  32. Beides Söhne von Holger Rosenkrantz und Sophie Brahe (1578–1646).
  33. Er diente 1627 bis 1629 in der Leibgarde Friedrich Heinrichs von Oranien, Sohn des Johann Bernhard von Fünfkirchen.
  34. 1628 in Tübingen, am 7. Juni 1628 als „Georgius de Conari Slupecki“ immatrikuliert in Genf, am 24. Februar 1632 immatrikuliert in Leiden.
  35. 1627 immatrikuliert in Straßburg, 1630 in Siena, verstorben in Florenz; Frewden-Post … Uber der Trawer-Post, Von des … Herrn Adams von Schliewitz, auff alten Schöne und klein Wandersch. David Müller, Breslau 1632 (Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek München).
  36. Immatrikuliert in Altdorf, Basel und Straßburg, 1630 in Siena, später Landeshauptmann im Herzogtum Liegnitz.
  37. Immatrikuliert in Altdorf, Basel, 1626 in Straßburg, 1628 in Orléans, 1630 in Siena.
  38. Friedrich Burggraf von Dohna, Heinrich Borkowski (Hrsg.): Les mémoires du Burgrave et Comte Frédéric de Dohna … 1621–1688. Teichert, Königsberg 1898, S. viii Anm. 3; der Ingenieur Holst stammte aus Marienburg in Preußen (Stammbucheintrag: Mar[iaeburgum] B[orussiae] Ingen[iarius]), 1633 kurfürstlich brandenburgischer Ingenieur, 1638 Festungsingenieur in Spandau, 1659 Generalquartiermeister.
  39. Er heiratete 1664 seine Nichte Catharina Regina Linsmayr von Greiffenberg.
  40. Aus Straßburg, 1624 immatrikuliert in Straßburg, Ingenieur in sachsen-weimarischen Diensten, Präzeptor junger schwedischer Adeliger.
  41. Aus Straßburg, 1625 immatrikuliert in Straßburg, 1632 medizinische Disputation unter Professor Melchior Sebitz d. J. (* 1578; † 1671 oder 1674) in Straßburg, Beiträger zu verschiedenen Festschriften.
  42. Aus Königsberg, Sohn von Valentin Schlein jun., 1622 immatrikuliert auf dem Gymnasium Thorn, 1623 in Königsberg. Simon Dach verfasste 1634 ein Gedicht auf seine Hochzeit mit Catherina Vogt; Simon Dach: Gedichte. Band I, hrsg. von Walther Ziesemer. (Schriften der Königsberger Gelehrten Gesellschaft. Sonderreihe 4). M. Niemeyer, Halle (Saale) 1936, S. 21.
  43. Hermann Osterley: Robert Roberthin. In: Altpreussische Monatsschrift 12 (1875), S. 27–50, bes. S. 30 (books.google.de).
  44. Sohn von Ratssyndikus Vincent V. Moller (1568–1625) und Elisabeth Beckmann (1586–1657), Bruder von Barthold Moller und Johann Moller.
  45. Hans Schröder, Carl Rudolf Wilhelm Klose (Hrsg.): Lexikon der hamburgischen Schriftsteller bis zur Gegenwart. Band V. Mauke, Hamburg 1870, N. 2654, S. 355f (books.google.de).
  46. Am 9. März 1630 immatrikuliert in Leiden, 1637 Assessor des Hofgerichtes Dorpat, 1640–1643 Professor für Rechtsgelahrtheit und Mathematik am Gymnasium Riga, von Königin Christina von Schweden als „von Flügeln“ geadelt.
  47. Am 1. Juli 1616 zusammen mit Amandus Nauwergius aus Zörbig (so bei einer Disputation 1617) immatrikuliert in Königsberg, am 17. Dezember 1631 als „Fredericus Nauwerck Regiomontasus, (Alter) 20“ in Leiden, Sohn des dreistädtischen Königsberger Advokaten David Nauwerck aus Zörbig (1601 immatrikuliert in Wittenberg) und der Catharina Finck.
  48. Am 1. September 1621 immatrikulierte sich „Fridericus Gedkanth Ragnetensis Borussus“ in Königsberg.
  49. Fridericus Getkant: Topographia Practica. Conscripta Et Recognita Per Fridericum Getkant Mechanicum, 1638; Reichsarchiv Stockholm (Kriegsarkivet, Bestand 0414 Handritade Kartverk, Band 28).
  50. a b Aušra Žičkienė: Dar kartą apie Bridžiaus Gedkanto įrašą XVII a. atminimų albume: kontekstų studija. Once more about Friedrich Getkant’s Entry in the 17th c. Friendship Album: Study of Contexts. In: Lietuvos muzikologija 19 (2018), S. 161–174 (PDF bei www.academia.edu).
  51. Gottlieb Siegfried Bayer: Das Leben Christian Otters Eines Preußischen Mathematici. In: Continuirtes Gelehrtes Preußen. Nicolai, Thorn 1,3 (1725), S. 27–63, bes. S. 33.
  52. Georg Becker: Die deutschen Studenten und Professoren an der Akademie zu Franeker. Meilenstein, Soest (Niederlande) 1942, S. 44 (Digitalisat der Deutschen Nationalbibliothek).
  53. Arjen Folkert Benjamin Dijkstra: Between Academics and Idiots. A cultural history of mathematics in the Dutch province of Friesland (1600–1700) (diss. phil). Twente 2012, S. 159, 166f (PDF).
  54. Vater von Albrecht Konrad Finck von Finckenstein; Peter Bahl: Der Hof des Grossen Kurfürsten. Studien zur hoheren Amtsträgerschaft Brandenburg-Preußens. Böhlau, Köln / Weimar 2001, S. 159 (books.google.de; eingeschränkte Vorschau).
  55. 1632 in Straßburg, am 21. Februar 1634 als „Fridericus ab Hutten Francus, (Alter) 22“ immatrikuliert in Leiden, Sohn des Daniel von Hutten (* 1581; † um 1637) zum Stolzenberg, Königlich-Schwedischer Kanzler in Mainz, und der Katharina von Mörle genannt Böhm († 1617).
  56. Georg-Wilhelm Hanna: Die Ritteradligen von Hutten, ihre soziale Stellung in Kirche und Staat bis zum Ende des Alten Reiches. (diss. phil.) Bamberg 2006, S. 162–164 (PDF der Deutschen Nationalbibliothek).
  57. Söhne des kursächsischen Kammerherrn David von Döring (1577–1638), 1630 geadelt; August Wilhelm Bernhard von Uechtritz: Derer von Döring. In: ders. (Hrsg.): Diplomatische Nachrichten adelicher Familien. Intelligenz-Comtoir, Leipzig 4 (1792), S. 17–45, bes. S. 17–23 und 33 (books.google.de).
  58. Gottlieb Siegfried Bayer: Das Leben Christian Otters Eines Preußischen Mathematici. In: Continuirtes Gelehrtes Preußen 1,3 (1725), S. 27–63, bes. S. 34f.
  59. a b Brief von Christian Otter an Constantijn Huygens vom 13. Februar 1637 aus Leiden.
  60. Collegium Fortificationis, Leiden 1637; Gottlieb Siegfried Bayer: Das Leben Christian Otters Eines Preußischen Mathematici. In: Continuirtes Gelehrtes Preußen 1,3 (1725), S. 27–63, bes. S. 54.
  61. Aus der Neumark; m 18. Februar 1637 als „Casparus a Waldo Nobilis Marchiacus“ immatrikuliert in Leiden; vielleicht Sohn von Kaspar d. J. von Waldow († 1628).
  62. Am 1637 als „Bato Christianus Trodt Nobilis Badingensis“ immatrikuliert in Leiden.
  63. Am 8. Juni 1637 als „Christianus Vitzthumb ab Eckstedt Nobilis Lusatus (= Lausitz)“ immatrikuliert in Leiden.
  64. Am 8. Juni 1637 als „Henricus ab Haghen Thuringus“ immatrikuliert in Leiden.
  65. Am 8. Juni 1637 als „Christophorus Vitzthumb ab Eckstedt Nobilis Lusatus“ immatrikuliert in Leiden.
  66. Am 13. Juli 1637 als „Rainoldus Lieve Nobilis Livonus“ immatrikuliert in Leiden.
  67. Besuchte 1636 das Gymnasium Reval, Am 13. Juli 1637 als „Conradus Uxkul Nobilis Livonus“ immatrikuliert in Leiden, 1648 mit dem Beinamen Gyllenband in den schwedischen Freiherrenstand erhoben, gefallen in der Schlacht bei Warschau.
  68. Gottlieb Siegfried Bayer: Das Leben Christian Otters Eines Preußischen Mathematici. In: Continuirtes Gelehrtes Preußen 1,3 (1725), S. 27–63, bes. S. 33f.
  69. Am 16. April 1637 als „Bernardus Brouch Sare-Pontanus“ immatrikuliert in Leiden, später Kastellan der Burg Kerpen in Illingen.
  70. August Robert Seraphim, Paul Rhode (Bearb.): Handschriften-Katalog der Stadtbibliothek Königsberg i. Pr. Fr. Beyer, Königsberg i. Pr. 1909, S 13, S. 21.
  71. Gottlieb Siegfried Bayer: Das Leben Christian Otters Eines Preußischen Mathematici. In: Continuirtes Gelehrtes Preußen 1,3 (1725), S. 27–63, bes. S. 34.
  72. Heinrich Döring: Einsiedel. In: Johann Samuel Ersch, Johann Gottfried Gruber (Hrsg.): Allgemeine Encyclopädie der Wissenschaften und Künste. Band XXXII. Brockhaus, Leipzig 1839, 351–359, bes. S. 354.
  73. Am 14. Juni 1632 als „Joannes Masius Holsatus“ immatrikuliert in Leiden.
  74. a b August Robert Seraphim, Paul Rhode (Bearb.): Handschriften-Katalog der Stadtbibliothek Königsberg i. Pr. Fr. Beyer, Königsberg i. Pr. 1909, S 12, S. 20.
  75. Am 24. Juni 1634 als „Johannes Henricus Lavaterus Helvetius Tigurinus“ immatrikuliert in Leiden;
  76. Am 18. Juli 1634 als „Jacobus Lebelius Borussus“ zusammen mit Christian Otter und Johann Jakob Lock immatrikuliert in Leiden.
  77. Gottlieb Siegfried Bayer: Das Leben Christian Otters Eines Preußischen Mathematici. In: Continuirtes Gelehrtes Preußen 1,3 (1725), S. 27–63, bes. S. 34.
  78. Am 31. August 1637 als „Joannes Magirus Francofurto-Marchicus. 23, Mat.“ immatrikuliert in Leiden.
  79. Sabine Schlegelmilch: Ärztliche Praxis und sozialer Raum im 17. Jahrhundert. Johannes Magirus (1615–1697). Böhlau, Köln 2018, S. 54, 270 und 297 (books.google.de; eingeschränkte Vorschau).
  80. Aus Rostock, im Dezember 1621 immatrikuliert in Rostock, später Propst des Alten Landes; Johann Rist: Poetischer Schauplatz. Heinrich Werner, Hamburg 1646, unpaginiert (books.google.de) und S. 49–52.
  81. Johann Rist: Poetischer Schauplatz. Heinrich Werner, Hamburg 1646, S. 182–188.
  82. Johann Rist: Poetischer Schauplatz. Heinrich Werner, Hamburg 1646, S. 164–168.
  83. Erwähnung Otters im Briefwechsel von Joachim Jungius, Johann Adolf Tassius und John Pell, Hamburg, Amsterdam, 1645–1647; Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg (Nachlass Joachim Jungius; Signatur NJJ : Pe. 65).
  84. Gottlieb Siegfried Bayer: Das Leben Christian Otters Eines Preußischen Mathematici. In: Continuirtes Gelehrtes Preußen. Nicolai, Thorn 1,3 (1725), S. 27–63, bes. S. 37f.
  85. Bernd Autenrieth: Samuel Gerlach. Feldprediger, Hofprediger, Prälat (1609–1683). Kohlhammer, Stuttgart 2000.
  86. Eintrag vom 5. August 1641, Eutin; Universitätsbibliothek Tübingen (UAT S 127/120, Bl. 142).
  87. Friedrich Johann Buck: Lebensbeschreibungen derer verstorbenen Preußischen Mathematiker überhaupt und des … Mathematikers P. Christian Otter insbesondere. Hartung / Zeise, Königsberg und Leipzig 1764, S. 253 und 270 Anm. st).
  88. Zeichnung in einem Brief an Johannes Hevelius in Danzig vom 10. September 1656 aus Königsberg; Bibliothèque de l'Observatoire de Paris (C1/4, Bl. 18) (Digitalisat (Memento des Originals vom 25. Dezember 2019 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/bibnum.obspm.fr des Observatoire de Paris).
  89. Frans van Schooten: De Organica Conicarum Sectionum in Plano Descriptione, Tractatus. Johannes Elsevir, Leiden 1646, Praefatio (Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek München) = Exercitationes mathematicae. Johannes Elsevir, Leiden 1647, Praefatio (Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek München) = (niederländisch) Frans van Schooten, Christiaan Huygens: Mathematische Oeffeningen. Band I. Gerrit van Goedesbergh, Amsterdam 1659, S. 280f (Digitalisat der ETH-Bibliothek Basel).
  90. Christian Otter: Mechanismen, hrsg. von Kurt Reidemeister und Theodor Peters. (Schriften der Königsberger Gelehrten Gesellschaft. Naturwissenschaftliche Klasse Jg. 10, Heft 5). Max Niemeyer, Halle (Saale) 1933, S. 153–182; Kurt Reidemeister: Raum und Zahl. Springer, Berlin / Heidelberg 1957, S. 22f.
  91. Karl Dissel: Philipp von Zesen und die Deutschgesinnte Genossenschaft. (Wissenschaftliche Beilage zum Osterprogramm des Wilhelm-Gymnasiums 1889/90). Lütcke & Wulff, Hamburg 1889, S. 59 (Digitalisat der Universitäts- und Landesbibliothek Düsseldorf).
  92. a b Christian Krollmann: Otter, Christian. In: Altpreussische Biographie. Band II. Gräfe und Unzer, Königsberg 1941 (Nachdruck: Elwert, Marburg 1967), S. 486.
  93. Johann Peisker: Der Hochpreiswürdigen Deutschgesinnten Genossenschaft Zunft- Tauf- und Geschlechts-Nahmen. 2. Aufl. Christian Schrödter, Wittenberg 1705, S. 16 (Digitalisat der Universitäts- und Landesbibliothek Sachsen-Anhalt Halle).
  94. Johannes von Leuneschlos „e Montium Solinga“: Thesaurus mathematum reseratus per algebram novam. Cribellianus, Padua 1646, unpaginiert (books.google.de).
  95. Briefe von Johannes Smetius an Constantijn Huygens vom 4. Januar 1647 aus Nijmegen.
  96. Brief von Christian Otter an Constantijn Huygens vom 13. Februar 1647 aus Amsterdam.
  97. Brief von Christian Otter an Constantijn Huygens vom Mai 1647.
  98. Ernst Opgenoorth: Friedrich Wilhelm. Der Große Kurfürst von Brandenburg. Band I 1620–1660. Musterschmidt, Göttingen 1971, S. 171, Inge Keil: Augustanus Opticus: Johann Wiesel (1583–1662) und 200 Jahre optisches optisches Handwerk in Augsburg; Berlin, 2000, S. 142. (books.google.de).
  99. Gottlieb Siegfried Bayer: Das Leben Christian Otters Eines Preußischen Mathematici. In: Continuirtes Gelehrtes Preußen 1,3 (1725), S. 27–63, bes. S. 60–63 (Digitalisat der Sächsischen Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden).
  100. a b Friedrich Johann Buck: Lebensbeschreibungen derer verstorbenen Preußischen Mathematiker überhaupt und des … Mathematikers P. Christian Otter insbesondere. Hartung / Zeise, Königsberg und Leipzig 1764, S. 284–288 (books.google.de); Simon Dach: Gedichte. Band IV, hrsg. von Walther Ziesemer. (Schriften der Königsberger Gelehrten Gesellschaft. Sonderreihe 7). M. Niemeyer, Halle (Saale) 1938, S. 41f und 536.
  101. 1644 Ober-Kirchenvorsteher und Bauherr der Neuroßgärter Kirche.
  102. Richard Schück: Brandenburg-Preußens Kolonial-Politik unter dem Großen Kurfürsten und seinen Nachfolgern (1647–1721). Band I. Friedrich Wilhelm Grunow, Leipzig 1889, S. 320 (Textarchiv – Internet Archive).
  103. Adam Freitag: Architectura militaris nova et aucta, oder Newe vermehrte Fortification. Elzevier, Leyden 1631
  104. Gottlieb Siegfried Bayer: Das Leben Christian Otters Eines Preußischen Mathematici. In: Continuirtes Gelehrtes Preußen. Nicolai, Thorn 1,3 (1725), S. 27–63, bes. S. 43, u. a.
  105. Ebenso Abraham von Humbert: L'Art Du Genie Pour L'Instruction Des Gens De Guerre. Haude & Spener, Berlin 1755, S. 288 (books.google.de).
  106. Gottlieb Siegfried Bayer: Das Leben Christian Otters Eines Preußischen Mathematici. In: Continuirtes Gelehrtes Preußen 1,3 (1725), S. 27–63, bes. S. 44.
  107. Ludwig von Baczko: Versuch einer Geschichte und Beschreibung Königsbergs. 2. Aufl. Goebbels und Unzer, Königsberg 1804, S. 161 (Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek München).
  108. Unverheiratet in Paris gestorben, Bruder von Christoph von Manteuffel, Sohn des Hennig Manteuffel (1595–1641) auf Kruckenbeck (Krukowo).
  109. Friedrich Johann Buck: Lebensbeschreibungen derer verstorbenen Preußischen Mathematiker überhaupt und des … Mathematikers P. Christian Otter insbesondere. Hartung / Zeise, Königsberg und Leipzig 1764, S. 280 und 288 Anm. lm.
  110. a b IJ. H. Rogge: De Academie te Nijmegen. In: Oud-Holland. Band 18, 1900, S. 153–180, bes. S. 171 f. (Textarchiv – Internet Archive).
  111. Brief an Johannes Clauberg vom 13. November 1657; Kai-Ole Eberhardt: Christoph Wittich (1625–1687): Reformierte Theologie unter dem Einfluss von René Descartes. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2018, S. 204f.
  112. Leopold Freiherr von Zedlitz-Neukirch: Der preussische Staat in allen seinen Beziehungen, Band 2, August Hirschwald, Berlin 1835, S. 533. (books.google.de eingeschränkte Vorschau).
  113. Theodor Leonard Roukens: Oratio de Academia Noviomagensi. Hajo Spandaw, Groningen 1769, S. 16 (books.google.de).
  114. Gottlieb Siegfried Bayer: Das Leben Christian Otters Eines Preußischen Mathematici. In: Continuirtes Gelehrtes Preußen. Nicolai, Thorn 1,3 (1725), S. 27–63, bes. S. 41–43.
  115. 1694–1700 und 1702–1705 Altstädtischer Richter.
  116. Friedrich Johann Buck: Lebensbeschreibungen derer verstorbenen Preußischen Mathematiker überhaupt und des … Mathematikers P. Christian Otter insbesondere. Hartung / Zeise, Königsberg und Leipzig 1764, S. 203f, 281f und 289–292.
  117. Michael Lilienthal: Nachrichten von der neuen Einrichtung der Königsbergischen Stadt-Bibliothek. In: Preußische Merckwürdigkeiten 5 (1741), S. 615–627, bes. S. 619 (books.google.de).
  118. Früher Stadtbibliothek Königsberg (S 91 / 12°).
  119. a b Briefe von Christian Otter an M. [Constantin Huygens] de Zuilichem vom Februar 1637 und Februar 1647; Samuel Sotheby: A Catalogue of an Invaluable and Highly Interesting Collection of Unpublished Manuscript Historial Documents. Auktion vom 30. Mai 1825. London 1825, Nr. 180, S. 43 (books.google.de).
  120. Lodovic Lalanne, Henri Léonard Bordier (Bearb.): Dictionnaire de pièces autographes volées aux bibliothèques publiques de la France. Panckoucke, Paris 1851, S. 163 und 213.
  121. Chantal Grell (Hrsg.): Correspondance de Johannes Hevelius. Band I und II. Brepols, Turnhout 2014/17.
  122. Universiteitsbibliotheek Leiden (Sig. 2314 C 1); Bodleian Library Oxford (Vet. M3 e.8 (1)).