Georg Wimpf

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Carl Georg Wimpf (* 15. Februar 1810 in Weilburg; † 1866) war ein deutscher Unternehmer und Mitglied des Nassauischen Landtags.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In den Jahren von 1824 bis 1829 besuchte Georg Wimpf das Gymnasium Philippinum Weilburg und übernahm nach dem Tode seines Vaters im Jahre 1839 gemeinsam mit seinem Bruder Friedrich (1806–1867) die Weilburger Papiermühle an der Guntersau[1]. Die Gebrüder waren dort bis 1853 auch Inhaber einer Steingutfabrik. 1848 wurde er als überzeugter Republikaner ein führendes Mitglied im Sicherheitsausschuss von Weilburg und später auch Oberkommandierender der dortien Volkswehr oder Nationalgarde[2].

In den Jahren von 1864 bis 1866 hatte er als Mitglied der Nassauischen Fortschrittspartei ein Mandat in der Ersten Kammer des Nassauischen Landtags, gewählt aus der Gruppe der Gewerbetreibenden. Nach der Annexion des Herzogtums Nassau durch Preußen im Jahre 1866 wurde der Landtag aufgelöst und durch den Provinziallandtag der Provinz Hessen-Nassau ersetzt.

Familie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Er war ein Sohn des Fabrikbesitzers und Regierungsadvokaten Wilhelm Jacob Wimpf (* 25. November 1767 in Weilburg; † 11. April 1839) und der Catharina Sibylle Schneer (1771–1844).

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Nassauische Parlamentarier. Teil 1: Cornelia Rösner: Der Landtag des Herzogtums Nassau 1818–1866 (= Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Nassau. 59 = Vorgeschichte und Geschichte des Parlamentarismus in Hessen. 16). Historische Kommission für Nassau, Wiesbaden 1997, ISBN 3-930221-00-4, S. 9,10.
  • Jochen Lengemann: MdL Hessen. 1808–1996. Biographischer Index (= Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen. Bd. 14 = Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Hessen. Bd. 48, 7). Elwert, Marburg 1996, ISBN 3-7708-1071-6, S. 73.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wimpf, Carl Georg. Hessische Biografie. (Stand: 2. Oktober 2023). In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Frankfurter Ober-Post-Amts-Zeitung 1839,7/12google books, Vorschau
  2. Geschichte der Bürgergarde und der bewaffneten Bürgerschaft der Stadt Weilburg google books, Vorschau