Wilhelm Küchler (Politiker, 1936)

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Wilhelm Küchler (* 21. Juli 1936 in Frankfurt am Main) ist Unternehmer, hessischer Politiker (CDU) und Abgeordneter des Hessischen Landtags.

Ausbildung und Beruf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wilhelm Küchler studierte nach dem Abitur Wirtschaftswissenschaften an der Universität Frankfurt und schloss 1961 mit dem Diplom ab. Zwischen 1965 und 1999 war er als Bauunternehmer selbstständig. Seitdem ist er als Berater tätig. Er ist in vielen Verbänden verantwortlich tätig. Unter anderem war er:

Wilhelm Küchler ist verheiratet und hat drei Kinder.

Politik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wilhelm Küchler ist Mitglied der CDU und war dort in vielen Vorstandsämtern tätig. Unter anderem war er stellvertretender Vorsitzender des CDU Bezirks Untermain und 1996–1997 Landesschatzmeister der CDU.

Von 1991 bis 1998 war Küchler Landesvorsitzender des Wirtschaftsrates der CDU in Hessen und ist seitdem Mitglied des Vorstands.

Wilhelm Küchler war von 1964 bis 1982 kommunalpolitisch in Kronberg im Taunus als Stadtverordneter aktiv. Zwischen 1971 und 1981 war er Stadtverordnetenvorsteher.

Seit 1975 war er Mitglied des Verbandstages des Umlandverbandes Frankfurt und von 1977 bis 1989 Vorsitzender des Verbandstages.

Vom 1. Dezember 1982 bis zum 4. April 1995 war Wilhelm Küchler direkt gewählter Abgeordneter des Wahlkreises Hochtaunus II im Hessischen Landtag. Im Landtag war er 1987 bis 1995 stellvertretender Vorsitzender der CDU-Fraktion.

Sonstige Ämter[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zwischen 1979 und 1994 war Küchler Vorsitzender des Aufsichtsrats der Frankfurter Volksbank eG, dem er als Mitglied seit 1970 angehörte. Wilhelm Küchler war von 1988 bis 1993 Mitglied des Rundfunkrats des Hessischen Rundfunks, bis er 1993 bis 2011 als Mitglied in den Verwaltungsrats des Hessischen Rundfunks wechselte, wo er seit 2001 dem Wirtschaftsausschuss vorsaß. Seit 2001 ist er zusätzlich Mitglied des Aufsichtsrats der hr werbung gmbh.

Ehrungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wilhelm Küchler erhielt das Verdienstkreuz I. Klasse des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland. Er wurde von der Hochschule Bremen zum Senator E. h. ernannt. 2011 erhielt er für sein Lebenswerk den Hessischen Verdienstorden.[1]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Jochen Lengemann: Das Hessen-Parlament 1946–1986. Biographisches Handbuch des Beratenden Landesausschusses, der Verfassungsberatenden Landesversammlung und des Hessischen Landtags (1.–11. Wahlperiode). Hrsg.: Präsident des Hessischen Landtags. Insel-Verlag, Frankfurt am Main 1986, ISBN 3-458-14330-0, S. 313–314 (hessen.de [PDF; 12,4 MB]).
  • Jochen Lengemann: MdL Hessen. 1808–1996. Biographischer Index (= Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen. Bd. 14 = Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Hessen. Bd. 48, 7). Elwert, Marburg 1996, ISBN 3-7708-1071-6, S. 230.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Orden für Küchler. In: Frankfurter Rundschau online. 14. November 2011, abgerufen am 18. Dezember 2017.