Benno Schubert

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Karl Benno Schubert (* 8. November1877 in Krosno, Kreis Schrimm; † 28. Februar 1957 in Schlüchtern) war ein deutscher Kommunalpolitiker (SPD) und Abgeordneter des Provinziallandtages der preußischen Provinz Hessen-Nassau.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Benno Schubert wurde als Sohn des Lehrers und Kantors Emil Johann Schubert (1842–1900) und dessen Gemahlin Ida Adelaide Berger (1847–1896) geboren. Er war politisch engagiert, wurde Mitglied der SPD und Stadtverordneter in Frankfurt-Griesheim. Hier bekleidete er von 1922 bis 1928 das Amt des Bürgermeisters und erhielt 1930 einen Sitz im Kurhessischen Kommunallandtag des Regierungsbezirks Kassel, aus dessen Mitte er ein Mandat für den Provinziallandtag der Provinz Hessen-Nassau erhielt. Er blieb bis April 1933 in den Parlamenten und wurde durch den Abgeordneten Georg Riehm abgelöst.

Sonstiges[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Schubert war der letzte Bürgermeister des Ortes Griesheim, der 1928 durch sein Zutun nach Frankfurt eingemeindet wurde. In einem kleinen Park, der seit 2010 seinen Namen trägt, erinnern eine Gedenktafel und ein Mammutbaum an dieses Ereignis.

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Jochen Lengemann: MdL Hessen. 1808–1996. Biographischer Index (= Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen. Bd. 14 = Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Hessen. Bd. 48, 7). Elwert, Marburg 1996, ISBN 3-7708-1071-6, S. 345.
  • Dieter Pelda: Die Abgeordneten des Preußischen Kommunallandtags in Kassel 1867–1933 (= Vorgeschichte und Geschichte des Parlamentarismus in Hessen. Bd. 22 = Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Hessen. Bd. 48, 8). Elwert, Marburg 1999, ISBN 3-7708-1129-1, S. 192.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]