Else Bierau

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Elisabeth Lina Anna genannt Else Bierau geborene Schrimpf (* 5. April 1877 in Meiches; † 1. Oktober 1966 in Darmstadt) war eine deutsche Politikerin im Volksstaat Hessen (Deutsche Volkspartei) und Abgeordnete des Landtags des Volksstaates Hessen in der Weimarer Republik.

Familie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Else Bierau war die Tochter des Kirchenrates und evangelischen Pfarrers Valentin Schrimpf und dessen Frau Emilie geborene Schudt. Else Bierau heiratete am 26. September 1899 in Butzbach den Obersteuerkontrolleur Ludwig Bierau (* 1860; † 2. April 1902).

Else Bierau lebte als Hausfrau in Darmstadt und war Mitglied verschiedener städtischer Ausschüsse und im Evangelischen Frauenbund. Für die DVP wurde sie in den Landtag gewählt, dem sie in der ersten Wahlperiode von 1919 bis 1921 angehörte. Sie gehörte der Bekennenden Kirche an.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Jochen Lengemann: MdL Hessen. 1808–1996. Biographischer Index (= Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen. Bd. 14 = Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Hessen. Bd. 48, 7). Elwert, Marburg 1996, ISBN 3-7708-1071-6, S. 75.
  • Klaus-Dieter Rack, Bernd Vielsmeier: Hessische Abgeordnete 1820–1933. Biografische Nachweise für die Erste und Zweite Kammer der Landstände des Großherzogtums Hessen 1820–1918 und den Landtag des Volksstaats Hessen 1919–1933 (= Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen. Bd. 19 = Arbeiten der Hessischen Historischen Kommission. NF Bd. 29). Hessische Historische Kommission, Darmstadt 2008, ISBN 978-3-88443-052-1, S. 167–168.
  • Hans Georg Ruppel, Birgit Groß: Hessische Abgeordnete 1820–1933. Biographische Nachweise für die Landstände des Großherzogtums Hessen (2. Kammer) und den Landtag des Volksstaates Hessen (= Darmstädter Archivschriften. Bd. 5). Verlag des Historischen Vereins für Hessen, Darmstadt 1980, ISBN 3-922316-14-X, S. 67.
  • Agnes Schmidt: Bierau, Else. In: Roland Dotzert et al.: Stadtlexikon Darmstadt. Konrad Theiss Verlag, Stuttgart 2006, ISBN 978-3-8062-1930-2, S. 88.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]