Ferdinand Allmann

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Ferdinand Allmann (* 1. August 1828 in Bingen; † 11. Mai 1912 ebenda) war ein hessischer Politiker (Deutsche Zentrumspartei) und Abgeordneter der 2. Kammer der Landstände des Großherzogtums Hessen.

Familie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ferdinand Allmann war der Sohn des Eisenhändlers Johann Baptist Allmann und seiner Frau Maria Anna Allmann, geborene Pennrich. Er heiratete am 28. September 1872 Anna Maria Josephine Johann Allmann, geborene Reen. Allmann war römisch-katholisch.

Ausbildung und Beruf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mainzer Straße 32

Ferdinand Allmann betrieb eine Champagner-Produktion (→Schaumwein) in Bingen und war großherzoglicher Hoflieferant. Um 1864 ließ er sich das villenartige spätklassizistische Wohnhaus Mainzer Straße 32 erbauen. Dies steht unter Denkmalschutz (siehe auch die Liste der Kulturdenkmäler in Bingen am Rhein).[1]

Politik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1872 bis 1879 war Ferdinand Allmann Abgeordneter der 2. Kammer der Landstände des Großherzogtums Hessen. Er wurde für die Zentrumspartei im Wahlbezirk Stadt Bingen gewählt. Sein Nachfolger im Landtag war nach seiner Mandatsniederlegung Jacob Pennrich II.

Ferdinand Allmann war Bürgermeister der Stadt Bingen.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Hans Georg Ruppel, Birgit Groß: Hessische Abgeordnete 1820–1933. Biographische Nachweise für die Landstände des Großherzogtums Hessen (2. Kammer) und den Landtag des Volksstaates Hessen (= Darmstädter Archivschriften. Bd. 5). Verlag des Historischen Vereins für Hessen, Darmstadt 1980, ISBN 3-922316-14-X, S. 53.
  • Klaus-Dieter Rack, Bernd Vielsmeier: Hessische Abgeordnete 1820–1933. Biografische Nachweise für die Erste und Zweite Kammer der Landstände des Großherzogtums Hessen 1820–1918 und den Landtag des Volksstaats Hessen 1919–1933 (= Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen. Bd. 19 = Arbeiten der Hessischen Historischen Kommission. NF Bd. 29). Hessische Historische Kommission, Darmstadt 2008, ISBN 978-3-88443-052-1, S. 120.
  • Jochen Lengemann: MdL Hessen. 1808–1996. Biographischer Index (= Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen. Bd. 14 = Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Hessen. Bd. 48, 7). Elwert, Marburg 1996, ISBN 3-7708-1071-6, S. 53.
  • Verhandlungen der Zweiten Kammer der Landstände des Grossherzogthums Hessen 1873, Beilage Nr. 32 zum 5. Protokoll vom 20. Januar 1873, online

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Dieter Krienke, Landesamt für Denkmalpflege Rheinland-Pfalz: Kreis Mainz-Bingen, Band 1, Kulturdenkmäler in Rheinland-Pfalz; Band 18 von Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland: Kulturdenkmäler in Rheinland-Pfalz, 2007, ISBN 9783884622315, online