Diesel (Musiker)

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Johnny Diesel (2006)

Diesel (bürgerlich Mark Lizotte; * 31. Mai 1967 in Fall River, Massachusetts, USA), früher auch Johnny Diesel, ist ein australischer Rockmusiker und Gitarrist. Seinen Durchbruch hatte er in den späten 1980ern als Johnny Diesel mit seiner Begleitband The Injectors. Seit 1991 ist er solo als Diesel erfolgreich.

Jugend[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Obwohl in dem USA geboren, zogen die Eltern von Mark Lizotte kurz nach der Geburt des Kindes ins australische Perth. Mark wurde mit einer Menge unterschiedlicher Musikinstrumente groß, doch besonders die elektrische Gitarre hatte es ihm angetan. Mark Lizotte spielte in den Bands The Kind, The Innocent Bystanders und Close Action. Zusammen mit der Gruppe The Innocent Bystanders nahm er im Jahre 1983 seine erste Platte auf. Im Juni 1986 verließ er die Band.

Johnny Diesel and the Injectors (1987–1990)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mark Lizotte nahm im Jahre 1987 den Künstlernamen Johnny Diesel an und gründete die Band Johnny Diesel and the Injectors.

Das gleichnamige Album Johnny Diesel and the Injectors wurde in Memphis (Tennessee) aufgenommen, produziert wurde es von Terry Manning und im März 1989 aufgenommen. Die Band gewann zwei ARIA Awards für Best New Talent und Best Selling Album of the Year.

Diesel (1991–1998)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zu diesem Zeitpunkt löste er die Band auf, um im Juli 1991 unter dem Namen Diesel und der Single Love Junk wieder aufzutauchen. Im Jahre 1992 folgte die Platte Hepfidelity mit den zusätzlichen Auskopplungen Come To Me, Tip of My Tongue, Man Alive und One More Time. Diesel gewann damit zwei ARIA Awards für Best Album und Best Male Artist im Jahre 1992.

Im August 1993 folgte dann The Lobbyist, die aus einem Mix von neuen Songs, überarbeiteten Stücken der Hepfidelity-Platte und einigen Coverversionen bestand. Wieder gewann für diese Platte einen ARIA Award als Best Male Artist.

Im Jahre 1994 erschien dann Solid State Rhyme mit den Singles All Come Together, Fifteen Feet of Snow und Get It On.

Danach änderte Diesel für eine Platte seine Stilrichtung mit Short Cool Ones, ein Album mit Blues-Coverstücken und einem neuen Stück von Diesel. Er nahm diese Platte mit dem australischen Blues-Musiker Chris Wilson auf. Im Jahre 1996 brachte er seine Best-of-Platte Rewind - The Best Of auf den Markt. Im selben Jahr zog er mit seiner Familie nach New York. Von dort aus veröffentlichte er im Jahr 1999 das Album Soul Lost Companion unter seinem bürgerlichen Namen Mark Lizotte. Die Single-Auskopplungen dieser Platte waren die Songs Dig und Satellite. Aber bereits nach wenigen Jahre kehrte er wieder nach Australien zurück und veröffentlichte im Oktober 2002 die Platte Hear unter dem Namen Diesel. Im Jahre 2004 erschien dann die Akustik-Platte Singled Out.

Diskografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Alben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Titel Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartsChartplatzierungen[1]
(Jahr, Titel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 AU
als Johnny Diesel and the Injectors
1989 Johnny Diesel & the Injectors AU2
Doppelplatin
×2
Doppelplatin
[2]
(31 Wo.)AU
Live In London AU27
(5 Wo.)AU
als Diesel
1992 Hepfidelity AU1
(31 Wo.)AU
1993 The Lobbyist AU1
(12 Wo.)AU
1994 Solid State Rhyme AU10
(10 Wo.)AU
1996 Short Cool Ones AU18
(15 Wo.)AU
mit Chris Wilson als Wilson Diesel
1999 Soul Lost Companion AU18
(1 Wo.)AU
als Mark Lizotte
2006 Coathanger Antennae AU23
(2 Wo.)AU
2008 Days Like These AU17
(2 Wo.)AU
2009 Project Blues: Saturday Suffering Fools AU50
(1 Wo.)AU
2013 Let It Fly AU31
(1 Wo.)AU
2016 Americana AU15
(2 Wo.)AU
2018 30: The Greatest Hits AU16
(1 Wo.)AU
2019 Sunset Suburbia AU10
(1 Wo.)AU
2021 Alone with Blues AU20
(1 Wo.)AU
2023 Bootleg Melancholy AU43
(… Wo.)Template:Charttabelle/Wartung/vorläufig/2023AU

Weitere Alben

  • 1996: Rewind - The Best Of
  • 2002: Hear
  • 2004: Singled Out

Singles[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Titel
Album
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[1]
(Jahr, Titel, Album, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 AU  DE  UK
als Johnny Diesel and the Injectors
1988 Don’t Need Love
Johnny Diesel & the Injectors
AU10
(24 Wo.)AU
UK83
(4 Wo.)UK
Soul Revival
Johnny Diesel & the Injectors
AU9
(15 Wo.)AU
1989 Cry in Shame
Johnny Diesel & the Injectors
AU10
(13 Wo.)AU
Looking for Love
Johnny Diesel & the Injectors
AU28
(7 Wo.)AU
1990 Please Send Me Someone to Love
The Delinquents O.S.T.
AU11
(11 Wo.)AU
als Diesel
1991 Love Junk
Hepfidelity
AU19
(9 Wo.)AU
als Johnny Diesel
Come to Me
Hepfidelity
AU8
(16 Wo.)AU
1992 Tip of My Tongue
Hepfidelity
AU4
(14 Wo.)AU
DE77
(7 Wo.)DE
Man Alive
Hepfidelity
AU20
(9 Wo.)AU
1993 Never Miss Your Water
The Lobbyist
AU12
(12 Wo.)AU
Masterplan
The Lobbyist
AU42
(3 Wo.)AU
I’ve Been Loving You Too Long
The Lobbyist
AU41
(4 Wo.)AU
1994 All Come Together
Solid State Rhyme
AU17
(8 Wo.)AU
1995 15 Feet of Snow
Solid State Rhyme
AU29
(10 Wo.)AU
1999 Dig
Soul Lost Companion
AU18
(3 Wo.)AU
als Mark Lizotte
2006 Crazytown
Coathanger Antennae
AU39
(2 Wo.)AU

Weitere Singles

  • 1992: One More Time
  • 1995: Get It On
  • 1996: I Can't Stand the Rain
  • 1996: Strange Love
  • 1996: Other Man
  • 1999: Satellite
  • 2002: Battleworn
  • 2002: Getta Kick
  • 2003: Angel Face
  • 2003: Faith & Gasoline
  • 2005: Postcards from the Moon
  • 2006: Saviour
  • 2011: Under the Influence

Videoalben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

VHS[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1989: Johnny Diesel & the Injectors (6-Track Video Clips)
  • 1993: Hepfidelity & More (14-Track Video Clips & Footage)

DVDs[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2004: The First Fifteen ’89-’04 Live
  • 2006: Diesel + Strings: Live at the Vanguard (DVD/CD)

Preise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • ARIA für Best Male Artist (1992, 1993, 1995)
  • ARIA Award für Best Album: Hepfidelity (1992)

Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Chartquellen: AU DE UK
  2. 2× Platin für Johnny Diesel & The Injectors in Australien