Feldkirchen bei Mattighofen

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Feldkirchen bei Mattighofen
Wappen Österreichkarte
Wappen von Feldkirchen bei Mattighofen
Feldkirchen bei Mattighofen (Österreich)
Feldkirchen bei Mattighofen (Österreich)
Basisdaten
Staat: Österreich
Bundesland: Oberösterreich
Politischer Bezirk: Braunau
Kfz-Kennzeichen: BR
Fläche: 34,64 km²
Koordinaten: 48° 4′ N, 13° 3′ OKoordinaten: 48° 4′ 10″ N, 13° 2′ 44″ O
Höhe: 509 m ü. A.
Einwohner: 2.148 (1. Jän. 2023)
Bevölkerungsdichte: 62 Einw. pro km²
Postleitzahlen: 5142, 5143
Vorwahl: 07748
Gemeindekennziffer: 4 04 07
Adresse der
Gemeinde­verwaltung:
Feldkirchen 45
5143 Feldkirchen bei Mattighofen
Website: www.feldkirchen-mattighofen.ooe.gv.at
Politik
Bürgermeister: Franz Hofmann (ÖVP)
Gemeinderat: (Wahljahr: 2021)
(19 Mitglieder)
9
8
2
Insgesamt 19 Sitze
Lage von Feldkirchen bei Mattighofen im Bezirk Braunau
Lage der Gemeinde Feldkirchen bei Mattighofen im Bezirk Braunau am Inn (anklickbare Karte)AltheimAspachAuerbachBraunau am InnBurgkirchenEggelsbergFeldkirchen bei MattighofenFrankingGeretsbergGilgenberg am WeilhartHaigermoosHandenbergHelpfau-UttendorfHochburg-AchHöhnhartJegingKirchberg bei MattighofenLengauLochen am SeeMaria SchmollnMattighofenMauerkirchenMiningMoosbachMoosdorfMunderfingNeukirchen an der EnknachOstermiethingPaltingPerwang am GrabenseePfaffstättPischelsdorf am EngelbachPolling im InnkreisRoßbachSt. Georgen am FillmannsbachSt. Johann am WaldeSt. Pantaleon (Oberösterreich)St. Peter am HartSt. RadegundSt. Veit im InnkreisSchalchenSchwand im InnkreisTarsdorfTreubachÜberackernWeng im InnkreisOberösterreich
Lage der Gemeinde Feldkirchen bei Mattighofen im Bezirk Braunau am Inn (anklickbare Karte)
Vorlage:Infobox Gemeinde in Österreich/Wartung/Lageplan Imagemap
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria
BW

Feldkirchen bei Mattighofen ist eine Gemeinde in Oberösterreich im Bezirk Braunau am Inn im Innviertel mit 2148 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2023). Der zuständige Gerichtsbezirk ist der Gerichtsbezirk Mattighofen.

Geografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Feldkirchen bei Mattighofen liegt auf 509 m Höhe im Innviertel. Die Ausdehnung beträgt von Nord nach Süd 8,6 km, von West nach Ost 6,6 km. Die Gesamtfläche beträgt 34,6 km². 23,1 % der Fläche sind bewaldet, 70,8 % der Fläche sind landwirtschaftlich genutzt.[1]

Gemeindegliederung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Gemeindegebiet umfasst folgende 39 Ortschaften (in Klammern Einwohnerzahl Stand 1. Jänner 2023[2]):

  • Aich (36)
  • Altheim (169)
  • Aschau (190)
  • Außerpirach (10)
  • Bamberg (30)
  • Burgkirchen (10)
  • Edt (25)
  • Emerding (38)
  • Feldkirchen bei Mattighofen (322)
  • Gerberling (6)
  • Gietzing (21)
  • Gstaig (95)
  • Hafenberg (16)
  • Haiderthal (43)
  • Hansried (5)
  • Haselpfaffing (24)
  • Hennergraben (4)
  • Holz (13)
  • Höslrein (49)
  • Innerpirach (33)
  • Jetzing (8)
  • Kampern (85)
  • Kendling (2)
  • Klöpfing (29)
  • Oichten (138)
  • Öppelhausen (80)
  • Ottenhausen (189)
  • Otterfing (30)
  • Primsing (26)
  • Quick (23)
  • Renzlhausen (60)
  • Revier Renzlhausen (18)
  • Sattlern (36)
  • Sperledt (8)
  • Vormoos (106)
  • Wenigaschau (15)
  • Wexling (12)
  • Wiesing (92)
  • Willersdorf (52)

Die Gemeinde besteht aus den Katastralgemeinden Aschau, Feldkirchen bei Mattighofen, Gstaig, Vormoosen und Wiesing.

Nachbargemeinden[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

St. Georgen am Fillmannsbach Pischelsdorf am Engelbach
Eggelsberg Kompassrose, die auf Nachbargemeinden zeigt Auerbach
Moosdorf Dorfbeuern (S)   Perwang am Grabensee Kirchberg bei Mattighofen

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Jahr 757 entstand in Mattighofen eine königliche Pfalz. 1007 wurde der Mattigau an das Bistum Bamberg geschenkt und von dort an durch Franken und Schwaben erneut besiedelt. Lange Jahre gehörte Mattighofen und damit auch Feldkirchen zu Bayern. Durch den Frieden von Teschen im Jahre 1779 kam das gesamte Innviertel zu Österreich.

Einwohnerentwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1991 hatte die Gemeinde laut Volkszählung 1743 Einwohner, 2001 dann 1832 Einwohner. Da sowohl Geburtenbilanz als auch Wanderungsbilanz positiv sind, stieg die Bevölkerungszahl auf 1.891 im Jahr 2011 und weiter auf 1.978 im Jahr 2018.[3]

Kultur und Soziales[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Pfarrkirche Feldkirchen bei Mattighofen
Filialkirche Aschau
Filialkirche Vormoos
Siehe auch: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Feldkirchen bei Mattighofen

Vereine[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Bandbreite der Vereine in Feldkirchen umfasst folgende Vereinigungen:

Gesellschaft und Soziales
  • Freiwillige Feuerwehr
  • Selbsthilfe-Verein für Brandfälle
  • Elternverein
  • Kameradschaftsbund
  • Seniorenvereinigungen: Seniorenbund, Seniorenring, Pensionistenverband, Plattenclub Aschau
  • Landjugendgruppe
  • Jagdgesellschaft Feldkirchen
  • Ortsbauernschaft, Ortsbäurinnen
Kultur, Sport und Freizeit
  • Ortsmusikkapelle
  • Chöre: Chor Con Brio, Kirchenchor, Singgruppe Feldkirchen
  • Theater-Verein
  • Volksbildungswerk Feldkirchen
  • Turn- und Sportunion mit den Sektionen Turner, Stockschützen, Tennis, Fußball, Tischtennis
  • Imkerverein
  • Pferdefreunde
  • FSAT (Fahrverein Steyrer Alt-Traktoren)
Tradition und Folklore

Regelmäßige Veranstaltungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jährliche Veranstaltungen der örtlichen Vereine sind

  • Arena Fever, zweitägiges Fest der Turn- und Sportunion
  • dreitägige Gstaiger Dult der Zeche Gstaig
  • Frühjahrskonzert der Musikkapelle Feldkirchen
  • Mountain Power Night, Discoparty der Zeche Vormoos
  • Mega Stadl Party, Discoparty der Zeche Aschau
  • Manitu, Discoparty der Landjugend
  • Kegelmeisterschaft des Plattenclubs Aschau
  • Vereinsturnier der Sektion Stockschützen

Der Adventmarkt in Feldkirchen findet jedes zweite Jahr statt.

Politik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

BW
Gemeinderatswahl Feldkirchen bei Mattighofen 2021
 %
50
40
30
20
10
0
48,8 %
(+9,1 %p)
39,6 %
(−6,0 %p)
11,6 %
(−3,1 %p)
2015

2021


Der Gemeinderat hat 19 Mitglieder.

Bürgermeister[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1996–2015 Franz Harner (ÖVP)
  • 2015–2021 Johann Danninger (FPÖ)[6]
  • seit 2021 Franz Hofmann (ÖVP)

Wappen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Offizielle Beschreibung des Gemeindewappens: In Rot eine goldene Krone mit von Silber und Blau waagrecht gerautetem Stirnreif. Die Gemeindefarben sind Rot-Gelb. Die Verleihung des Gemeindewappens erfolgte durch Beschluss der oberösterreichischen Landesregierung vom 18. Juni 1973.

Die Krone verweist auf die einstige Bedeutung Feldkirchens als Mittelpunkt eines schon in der Karolingerzeit bestandenen Königsgutes; die Rauten im Stirnreif der Krone erinnern an die ehemalige Zugehörigkeit des Innviertels zu Bayern. Das Wappen wurde von Martin Stachl aus Braunau am Inn entworfen.[7]

Persönlichkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Feldkirchen bei Mattighofen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Land Oberösterreich – Geografische Daten der Gemeinde Feldkirchen bei Mattighofen. (Seite nicht mehr abrufbar.)
  2. Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2023 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2023), (ODS, 500 KB)
  3. Statistik Austria, Ein Blick auf die Gemeinde Feldkirchen bei Mattighofen, Bevölkerungsentwicklung. Abgerufen am 6. April 2019.
  4. Wahlen Oberösterreich 2021. In: orf.at. Abgerufen am 15. März 2024.
  5. Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 16. Oktober 2021 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/wahl.land-oberoesterreich.gv.at
  6. Land Oberösterreich, Statistik, Wahlen (Memento vom 16. Oktober 2021 im Internet Archive)
  7. Land Oberösterreich, Geschichte und Geografie, Wappen. Abgerufen am 6. April 2019.